Ein Mann läuft zu Fuß durchs deutsche Land,
hat keine Sicherheiten in der Hand.
Er singt, er tanzt, er freut sich des Lebens
und möchte dies auch weitergeben.
Ich unternehme jedes Jahr von April bis September eine Pilgerreise zu Fuß durch Deutschland und sehe mich in dieser Zeit
- als Pilger, der als Ziel das Himmelreich auf Erden in jedem einzelnen Menschen sieht
- als Wanderphilosoph, der durch den Blick von außen unser gesellschaftliches Leben hinterfragt/li>
- als Sänger, der mit seinen Liedern nicht für Geld, sondern für die vorbeikommenden Herzen und Seelen singen will
- als Lehrer, der suchenden Menschen eine Perspektive geben will
- als Therapeut, der manchmal auch Anteil an den Sorgen und Nöten eines einzelnen Menschen nimmt
- als Wandergeselle, der sich vor keiner noch so niederen Arbeit auf Kost- und Logi-Basis scheut
- als Maler, der gern seine kleinen Aquarellbilder als Dankeschön weiterverschenkt
- als Politiker, der von unten nach oben wirken und nicht nur oben parlamentieren will
- als Jünger Jesu, Buddha und Gandhi, der den Gläubigen aufzeigen will, wie diese drei heute auftreten würden
- als Visionär, der in die Zukunft schaut und neue Perspektiven, Sichtweisen und Gedankengänge für Gesellschaft und Wirtschaft eröffnet
- als ein Niemand, der wiederum durch Laotse, Diogenes, Rousseau und anderen kleinen Philosophen erkannt hat, dass alles prominente und mediale Treiben oft eitel und hochmütig ist
- als Bettler, der vielleicht auch mal vor DEINER Haustür steht, um mit seinem Holzteller um etwas zu essen bittet
- und ich bin in einem gesunden und verträglichen Maße soweit verrückt, die angepasste Normalität vieler Bürger zu stören, sie durch meine ungewohnte Lebensweise zum Nachdenken anzuregen und ihnen Mut zu machen, sich selbst zu finden und eigene Wege zu gehen. 😜
Jedes Jahr zum Start einer neuen Pilgerreise gibt es hier einen Film, in dem ich mich noch einmal mit Bild und Ton vorstelle und eröffne, wohin die jeweilige Reise gehen wird und unter welchem Motto sie steht: